Hier finden Sie detallierte Informationen über einige ausgewählte Familien und Personen sowie eine Liste der Berufe unserer Vorfahren. Anschließend sind noch einige besondere Ereignisse, Dokumente und Kirchenbucheinträge aufgeführt.
Christoph Wilhelm Hufeland
(1762 - 1836)
deutscher Arzt, königlicher Leibarzt und Sozialhygieniker sowie klinischer Lehrer, Professor der Medizin in Jena und Berlin,
(mein Halbobergroßonkel 6. Grades)Bildquelle: Wikimedia/File:Hufeland.jpg
Friedrich Justin Bertuch
(1747 - 1822)
bedeutender Handelsunternehmer und Verleger im klassischen Weimar,
1808 - 1810 "Meister vom Stuhl" der Freimaurer-Loge "Anna Amalia zu den drei Rosen" in Weimar
(mein Oberonkel 3. Grades)
Bildquelle: Wikimedia/File:Bertuch.jpg
Justin Bertuch
(1564 - 1626)
deutscher Pädagoge und langjähriger Rektor der Landesschule in Pforta
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Karl May
(1842 - 1912)
deutscher Schriftsteller und einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen
(der Halburgroßonkel 11. Grades meiner Ehefrau)
Bildquelle: Wikimedia/File:Karl_May.jpg
Ackermann Adjuvand Altarist Amtschirurg Anlegerin (Spinnerei) Anspänner Arbeiter in Spiegelfabrik Baccalaureus Bäcker Barbier Bauer Bauherr Beck Beilschmied Bergarbeiter Berggesell Bergmann Bierkutscher Blechmeister Blechschmied Bortenhändler Böttchermeister Branntweinbrauer Brauknecht Bürgermeister Burgschultheis Cantor Chirurgus Choradjuvant Choradstant Corporal Diakon Dragoner Drechsler Eigenlehner Einpacker Eisenhändler Eisensteiger Erbhofbesitzer Fabrikarbeiterin Faktor Farbarbeiter Färber Fleischermeister Fleischhauer Förster Fuhrknecht Fuhrmann fürstl. Forstknecht Garkoch Gastwirt Gemeindediener Gemeindevorsteher Gerber Gerichtsbeisitzer Gerichtsgeschworener Gerichtsschöffe Gerichtsschreiber Gerichtsschulze Glas- und Hüttenmeister Glaser Glasmacher Glasunternehmer Goldschmied Gotteshausvorsteher |
Graveurmeister Grenadier Gutshofbesitzer Halbspänner Hammerherr Hammermeister Hammerschmied Handarbeiter Handelsmann Handlungsgehilfe Hebamme Heimbäcker Heimbürger Herdschmied Hintersindler Hirt Hofbauer Holzarbeiter Holzförster Holzhauer Horndrechsler Hufschmiedemeister Huthmann Hutmacher Instrumentenmacher Jäger Justiz- u. Vogteiamt Kalkbrenner Kämmerer Kärner Kastenherr Kaufmann Kirchenvorsteher Kirchner Kirchvater Knappschaftsältester königl. priveligierter Arzneihändler Korbflechter Korbmacher Korsathe Kossat Krämer Krüger Kunstdrechsler Kunstmaler Kürschner Kutscher Landarbeiter Lehrer Leinewebermeister Leinwandweber Lohgerbermeister Lokheizer Mahlmüllermeister Mälzer Marckmeister Maurer Metzgermeister Militärsitteninspektor Modelleinrichter (Porzellan) Mühlknecht Müllermeister Musiker Nachtwächter Näherin |
Ölmüller Organist Pfarrer Porzellandreher Porzellanmaler Radmacher Rahtsfreund Rahtsherr Ratsmitglied Rektor Richter Rittergutsarbeiter Rittmeister Rußbrenner Sattler Schachtelmacher Schäfer Schenkwirt Schichtmeister Schlächter Schmalzhändler Schmiedemeister Schmuckkästchenhändler Schneidermeister Schreinermeister Schuhmachermeister Schuldiener Schulgeldeinnehmer Schulmeister Schulsubstitut Schultheis Schwarzfärber Seelsorger Seilermeister Senator Soldat Söldner Spendeherr Spielmann (Zinkenbläser) Steiger Steinsetzer Stellmachermeister Strumpfwürcker Syndicus Tabonenwirt Tagelöhner Tischler Viertelsmeister Vormundschaftsverwandter Wachtmeister Waffenschmied Wagnermeister Webermeister Wegemeister Weißbäcker Weißgerber Weißkrämer Windmüller Zeug- und Leineweber Zeug- und Raschmacher Zeug-, Lein- und Wollweber Zeugmeister Ziegler Zimmermeister Zugehfrau |
Liebesbrief meines Urgroßvaters Paul Ferdinand Rathcke an sine künftige Ehefrau Emma Marie Markgraf:
Mein Ururgroßvater Friedrich Wilhelm Karl Markgraf wird in manchen Dokumenten mit dem Vornamen Heinrich genannt:
Grund: In dieser Gegend (Walbeck an der Elbe) war es üblich, den Bediensteten einen Rufnamen zu geben, der dem Arbeitgeber passte. Beispielsweise gab es im benachbarten Haldensleben einen Hotelier, bei dem der Hofknecht für den Ausspann grundsätzlich Friedrich hieß, obwohl drei, die dort nacheinander tätig waren, alle einen anderen Vornamen hatten.
In den Kirchbüchern haben manche Pfarrer unehelich geborene Kinder meist mit mehr oder weniger drastischen Worten beschrieben. Oft wurden die Einträge auch auffällig gekennzeichnet, beispielsweise quer oder kopfstehend geschrieben bzw. mit Zeichnungen wie Hexenbesen oder anderen Symbolen versehen. Hier zwei Beispiele:
Bei meinem Vorfahren Johann Friedrich Graubner steht im Taufregister folgender Eintrag:
„Johann Friedrich, erstes Kind und erstes uneheliches seit meiner Amtsführung - Vater: Johann Wilhelm Graubner aus Olbersleben und d. Z. Bedienter auf hiesigem Rittergute, ist von der Mutter als Vater des Kindes angegeben worden. Dieser aber sagte darauf, er wisse nicht, ob er wirklich Vater sey, indem sich die genannte Mutter mit noch andern Mannspersonen fleischlich vermischt habe. Doch könnte er auch das Kind nicht ganz ableugnen.“
Johanna Henrietta Christiana Domernicht war „bei der Hochzeit im achten Monat schwanger“
Johann Nikolaus Schelhorn wurde 1764 mit Anna Barbara Steiner "wegen Übertretung des VI. Gebots ohne Ceremonien copuliert [Anm.: getraut]"
Auch gab es unter unseren Vorfahren in manchen Familien große Armut oder besondere Todesumstände.
Johann Andreas Hübner ist 1857 in Tennstedt „unweit des Wehres in der Oethe [Anm.: kleiner Bach durch Tennstedt] ertrunken“.
Joachim Bleß‘ Sohn Hans wurde Hofnachfolger, war 1657 Bauermeister und beklagte im selben Jahr den Tod eines Kindes, dessen Ursachen nicht geklärt werden konnten.
Heinrich Stortz wird in der Toppius'sche Chronik von Tennstedt erwähnt:
"Herr Heinrich Stortz / gebohr. 1607. zum Bürgermeister erwehlet 1651. wurde unvermuthet und plötzlich von dem Tode / als er eben auf dem Wege begriffen / Mittags den Gottesdienst zu besuchen / übereilet / den 29. Oktobr / 1676. im 69. seines Alters."
Kaspar Nehser, der in Tennstedt das Kirchbuch führte, hatte seine Einträge meist kurz und knapp und nicht besonders gut lesbar geschrieben. Den Sterbeeintrag seines Vaters verfasste er jedoch ganz ausführlich und in wunderschöner deutlicher Handschrift:
„Diesen Tag mein lieber Vater Heinrich Neser, ehrlichen begraben worden, welcher 6. Jahr das Baccalaureat und 26 Jahr das Kirchendienst alhier trewlich verwaldet, als er den 31 Decembris abgewichenen Jahres [Anm.: 1645] von Herbschleben abendt 4. Uhr heimgehen wollen, in großer Kälte und vielem Schnee sich verirret, bey den durren weiden auf der wiesen In Bauren kommen, daselbst abgemattet, bey einen weidenbaum sich nieder gesetzet, in Gott selig entschlaffen. Allda verschneiet, ob man ihn zwar allent halben fleißig gesuchet, dennoch erst 10 wochen 4 Tage ab gestern Hernach Sein Cörper Unversehensvon Michael Schäffern aus Großen Buthen sein angetroffen, Und uns Kindern angezeiget worden. Ist darauff durchs Gericht besehen, hereingeführet und folgents Tages in Volckreicher Versammlung Christlich und Ehrlich im Grab bey gesetzt worden, seines Alters 64. Jahr, weil er Kirchner geweßen sind alhiro Ehelich gewesen 951. baar, Getauuft 3202 Kinder, Gestorben 4359 Menschen. Gott Verleyhe Seinem Cörper eine Sanffte Ruhe, ..."
Die Einträge danach sind wieder wie zuvor.
„Am 30.11.1820 verstarb Joh. Maria Kath. Walter geb. Schmied, des Joh. Chr. Walter, Drechsler u. Choradstant hier Ehefrau, ohngefähr 50 Jahre, an der Schwindsucht, abends 5 Uhr, wurde am 3.12. des morgens mit stiller Leichenproc. Trauermusik, Gebet u. Segen begraben. Da in Mengersgereuth geboren, das Jahr kann nicht angegeben werden, da wegen der großen Armut dieser Familie kein Taufzeugnis beigebracht werden konnte.“
Gottfried Lang (1666 – 1703) "... ein frommer und friedliebender Bergmann, wurde als er das überhangende Gebürge unterhauen wollen, in dem neu aufgenommenen Seyffen am Röthenbach dermaßen verschüttet, dass mann ihn tot hereintragen müssen."
Zacharias Unger (1617 – 1692) "über seiner Berufsarbeit, da er von seinem Sohn Zacharias, als er aus der Grube gefahren, unweit von der Hängbank tot gefunden worden. 50 Jahre im Ehestand. Ein frommer und christlicher Bergmann."
"Im Jahr 1651 ist Barbara, George Schmids nachgelassene Tochter, am Sonntag Reminiscere, Mittags gegen 12 Uhr, von ihrem Schwager, George Müller, unversehens so geschossen worden, daß sie am folgenden Tage frühe gestorben ist."
Hans Friedrich (1612 – 1687) "beynahe 3 Jahre bettlägerig und blöden Gesichts gewesen."
"Diesen 1.Dom.post.Trin. hatt sich Samuel Müller in der Sosa in seines Bruders Wölffel Müller Teich ertränkt, ist folgenden Dienstag uff Befehl des Ambtes, weil er ein christliches Leben geführet uffn Gottesacker an einem sondern Orth begraben worden."
Gertrud (Gertraude) Leutheuser (1608 – 1661) - Sterbeeintrag: "... Gertraude Eichhorn, Wwe. Hans Eichhorn sel Fuhrlang gewesene Hausfrau, so lange Krank, krum und lamb gewesen, 53 Jahre."
Sterbeeintrag 1756: "Zu Siestedt ist den 23 Jul. der Ackermann Jakob Kannicht gestorben, nach dem er Tages zuvor vor Neuhaldensleben von seinem mit Balen [Anm.: Stroh- oder Heuballen] beladenen Wagen übergefahren war, ..."
Sterbeeintrag 1818: "an Verblutung und Brand von einem Hieb in die Knie am linken Fuße ... Chirurgus Krünitz aus Buttstädt."
Sterbeeintrag 1812: "angebl. hatte er seit 42 Jahren ein Schaden, zuletzt ging ein ... Geschwür auf und ein Schlagfluß endete sein Leben."
Ebenso sind Kirchenbucheinträge zu finden, die ein hohes Alter oder viele Kinder und Enkel beschreiben.
Jochim Rüsche aus Eichenbarleben wurde im Februar 1567 geboren und starb am 13. März 1667. Im Sterbeeintrag steht als Alter: "hundert Jahr und etliche Wochen".
Anna Gertrud Hobohm starb 1799 in Hakenstedt. Das Kirchenbuch vermerkt, dass die "an der Entkräftung des Alters“ gestorbene Anna Gertrude Hobohm "ihres Alters 81 Jahr, 7 Monate und 25 Tage" die "Mutter, Großmutter, Aeltermutter und Uraeltermutter von 68 Personen geworden war, wovon bei ihrem Tode noch 41 lebten."
Catharina Margareta Leutheuser (1690 – 1762) war „25 Jahre Hebamme in welcher Zeit sie 1101 Kinder zur Welt befördert.“
Gertrud Heublein (1529 – 1622): "Sie hatte 13 Kinder, die Frau überlebte im Witwenstand ihren Mann weitere 18 Jahre und wurde 93 J. alt. Sie hatte 151 Kinder und Kindeskinder erlebt, wovon noch 90 sie zu Grabe trugen."
Manche unserer Ahnen erhielten auch Würdigungen.
Johann Steiner wurde am 16.10.1689 „vom fürstl. Konsistorium im Namen Albrechts, Herzog von Sachsen zum Schulmeister in Einberg bestellt. Er trat seine Stelle sofort an, erhielt aber seine schriftliche Vokation erst am 22.06.1691. Wegen geringer Besoldung bewarb er sich um die Schulmeisterstelle in Mupperg, die er 1696 antrat. Sein Amt übte er 42 Jahre lang aus. Die künstlerische Ausstattung der Mupperger Kirche ist mit sein Verdienst.“
Im Kirchenbuch (Sterberegister) der St. Trinitatis Kirche zu Tennstedt steht: "Johann Nehser, Heinrich Nehser und Kaspar Nehser haben Kirchen und Schulen gedient 111 Jahr". Das waren Großvater, Vater und Sohn, die dort als Kirchner tätig waren.
Christoph Blumenauer (1592 – 1664) wird in der Tennstedter Chronik von Gregorii (1711) mehrfach erwähnt:
"I. Rectores...
9. Herr Christoph Blumenauer/ ist 35 Jahr allhier Baccalaureus und Rector gewesen/ deswegen man ihm hernach die Raths-Kämmerer-Wuerde gegoennet/ welche er aber nur 3 Jahr gehabt/ als er 1664 den 10. Januar entschlaffen/ seines Alters 72 Jahr."
"IV. Kämmerer...
38. Herr Christoph Blumenauer/ Literat, war Anfangs Baccalaureus, hernach Rector, darauf zum Kämmerer erwehlet 1652, reiste den 10. Januar 1664 im 72. Jahr seines Alters ins ewige Leben."
Martin Müller (1634 – 1692) "ein liebl. Gerichtsschöppe nach seiner 1. Gottseligkeit, 2. Gerechtigkeit, 3. Demütigkeit"
Michael Unger, „ein redlicher Bergmann und Gerichtsbeysitzer, verehrte der Kirche eine große zinnerne Kanne auf den Altar. Seine sieben Söhne und zwey Töchter liesen ihn nach seinem Tode in der Kirche unter dem Thurm ein Denkmal setzen, welches von Holz sauber gemacht ist. ... Eben dieser Michael nebst einer seiner Söhne gleichen Nahmens und Wolf Unger schenkte im Jahr 1678 zwey grosse von Zinn gegossene Bergmänner als Leuchter auf dem Altar."
Barbara NN (1570 – 1644): "... dieses Weib hatt mit ihrem seeligen man 7 Söhne und töchter bey leb Zeiten außgestattet, und mir, dem Pfarrer 1 Ducaten vermachet wegen des Taufsteins, so ich in die Sosaer Kirche sezen lassen."
Hans Eichhorn (1600 – 1660) - Kirchenbuch Steinach: "29. Mai 1660 ongef. 9 Uhr ist Hans Eichhorn-Fuhrlang gest. u. am 31. darauf am Himmelfahrtstag allhier auf dem Gottesacker, welcher der erste darauf gewesen, ehrlich u. christlicher Weise zur Erden bestattet, bei welchem Begräbnis über 300 Personen gewesen, seines Alters 59 Jahre."
Johann Witthauer (1528 – 1584): 1548 stud. theol. Wittenberg, 1552 Infimus an der Lateinschule in Meiningen, 1554 Cantor an der Lateinschule in Eisfeld, dankt 1558 ab, wird Handelsmann, Tuch- und Eisenhändler, auch Mitbesitzer von Hammerwerken, erbaute 1568/72 ein großes Wohn- und Handelshaus (das spätere Rathaus) am Markt in Eisfeld und stiftete 1571 die Mauer des neuen Friedhofes, 1560, 1574 und 1581 Bürgermeister.
Sonstige besondere Einträge:
„Christian David Pausch wurde am 18.06.1809 "...mit seiner Geschwächten Ernestine Henriette Reißmann, 22 Jahre des + Joh. Gottfried Reißmann Frischer beim Hammerwerk zu Tannenberg im sächsischen Erzgebirge Tochter, auf beigebrachte Verordnung in der Stille getraut, früh 4 Uhr.
Johannes Greiner (1644 -1708) zahlt am 04.06.1671 3 Gulden Strafe,... weil dieser den Landknecht (Amtsbüttel, auch Steuereintreiber) geschlagen hatte.
Hans (Schwabenhans) Greiner (1550 – 1609):
Um 1590 baut der Schwabenhans mit seinem Mitarbeiter, dem Glasmeister Christoph Müller, die Marktiegelhütte auf der von Pappenheimischen Herrschaft Gräfenthal gehörigen Talseite, die aber wegen Differenzen wieder abgerissen wurde. 1596 gründen beide die Lauschaer-Glashütte auf dem zum Sachsen-Coburgischen Amt Neustadt-Sonneberg gehörigen Grund, aus dem der heutige Ort Lauscha entstanden ist. Jeder von beiden übernimmt 6 Stände (Hafen), und sie sind für die Folgezeit Glas- u. Hüttenmeister daselbst. Die Beleihungsurkunde für Lauscha wurde vom Herzog zu Sachsen, Johann Casimir (von Coburg), am 10.01.1597 ausgestellt. Wegen der 3 erlaubten Freijahr wurde die Hütte bereits ab 1595 betrieben. Die Urkunde beglaubigt: Greiner u. Müller jehälftig, erblich dazu 3 Häuser, 1 Schneidemühle, 30 Acker Rodeland, 42 Acker Wiesenrod gegen 12 fl. jährlichen Erbzins. Das Wiesenrod lag im hinteren Steinachgrund, der Ebermannsmühle zu. Am 20.04.1618 teilen sich die Kinder das mütterliche Erbe.
Leider gibt es unter unseren Ahnen auch einen Mörder. Den Namen verschweige ich aus verständlichen Gründen.
„Im Jahre 1703, den 18.8., wurde der Hofbauer NN wegen einer begangenen Mordtat an einer Frau daselbst nach ausgestandenem 1¾ jährigem Gefängnis nur nach erlangter Gnade allhier auf dem Anger mit dem Schwert gerichtet und darauf im Gymnasium in Gegenwart des Prinzen anatomiert.“ Am 12.7.1698 wurde die erschlagene NN mit einer Bußpredigt begraben.